Agri-PV: Chancen für die Landwirtschaft und Energiewende

The smarter E Podcast Folge 105 | 18. August 2022 | Sprache: Englisch

Die Energiewende erfordert einen massiven Ausbau der Solarstromproduktion, verbunden mit einem hohen Flächenbedarf. Das Problem für Freiflächenanlagen: Landwirtschaftliche Flächen sind eine sehr begrenzte und wertvolle Ressource. Die Agrivoltaik löst diesen Konflikt, indem sie Nahrungsmittelproduktion und Stromerzeugung auf derselben Fläche ermöglicht. Durch die doppelte Flächennutzung steigert die Agrivoltaik nicht nur die Flächeneffizienz, sondern erhöht auch die Widerstandsfähigkeit der landwirtschaftlichen Produktion gegenüber den Folgen des Klimawandels. Die Agri-Photovoltaik verschafft den Landwirten ein zusätzliches Einkommen und fördert die wirtschaftliche Entwicklung des ländlichen Raums. Wie weit sind wir davon entfernt, das Potenzial von Agri-PV im großen Maßstab zu nutzen? Kann Agri-PV einen Beitrag zur Entschärfung von Landnutzungskonflikten zwischen Landwirtschaft und Stromerzeugung durch Solar-PV leisten? Darüber sprechen wir mit Stefano Amaducci, Senior Researcher am Department of Sustainable Crop Production, Università Cattolica del Sacro Cuore in Piacenza, Italien.

Timeline

  • 09.01: Wann sehen wir AgriPV in großem Stil?
  • 12:11: Welchen Beitrag kann Agri-PV zur Entschärfung von Landnutzungskonflikten zwischen Landwirtschaft und Stromerzeugung durch PV leisten?
  • 15.33: Brauchen Landwirte einen regulatorischen Anreiz, um sich nicht nur für den profitableren PV-Nutzungsfall zu entscheiden, sondern auch die Landwirtschaft zu erhalten?
  • 19.40: Welche Kulturen wurden hauptsächlich erforscht, um mit der Anwendung von Agri-PV nachhaltig zu wachsen?

Über den The smarter E Podcast

Im The smarter E Podcast dreht sich alles um die aktuellen Trends und Entwicklungen einer erneuerbaren, dezentralen und digitalen Energiewirtschaft. Unsere Moderatoren Tobias Bücklein und Zackes Brustik begrüßen und interviewen Persönlichkeiten, die unsere Branche prägen und Entwicklungen vorantreiben. Eine neue Folge erscheint jeden Donnerstag.

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Über Stefano Amaducci und die Università Cattolica del Sacro Cuore:

Stefano Amaducci ist Professor am Lehrstuhl für nachhaltigen Pflanzenbau an der Università Cattolica del Sacro Cuore und koordiniert die Gruppe für Feldfrüchte, deren Ziel die Entwicklung und Förderung nachhaltiger Lösungen für gesunde Agrarökosysteme ist. Außerdem ist er Präsident von Citimap Scarl, einem Unternehmen, das sich auf Fernerkundung und Präzisionslandwirtschaft spezialisiert hat, und Vorsitzender des wissenschaftlichen Ausschusses der Federcanapa. Amaducci ist an zahlreichen nationalen und internationalen Forschungsprojekten in den Bereichen nachhaltige Landwirtschaft und Bioökonomie beteiligt.

Die Università Cattolica del Sacro Cuore ist mit sechs Standorten, 14 Fakultäten und ca. 42.000 eingeschriebenen Studenten die größte Privatuniversität in Europa und die größte und eine der wichtigsten katholischen Universitäten der Welt. Neben dem Hauptsitz in Mailand gibt es Abteilungen in Brescia, Piacenza, Cremona, Rom und Campobasso.

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